Reiserückblick 2016

 

Göttingen, Dezember 2016

 

Es gab einige Reisen in 2016, sowohl privat als auch beruflich.

Die Beruflichen führten nach post-Brexit London, wo, wenn man es an die Zahl der Baukräne abhängig macht, die Wirtschaft, zumindest die Baubranche, wieder im Gange gekommen ist einige hungrige Jahre nach der Financial Crisis. Allerdings, laut Financial Times, sind die Immobilienpreisen teilweise um 18 Prozent gesunken, verglichen mit 2015.

Sizilien haben wir zu dritt das erste Mal besucht und haben in Pensionen und, das erste Mal, auch in Unterkunften, die vom Online-Platform airbnb angeboten waren, übernachtet. Aller Pensionen und Unterkunften hatten wir im voraus gebucht. Klar, wenn man das erste Mal sowas macht, ist man ein bißchen unsicher, aber es waren tolle Begegnungen, die man als normal Reisender der in ein Hotel übernachtet, vielleicht nicht machen wird.

Erste Morgen nach der Ankunft um Mitternacht in Palermo (unser Gastgeber hat uns per E-Mail vorab versichert, er wird uns vom Flughafen abholen, und ja, wir werden, samt Koffern, alle in sein Fiat 500 passen, (was auch stimmte)), der erste Morgen sind wir wach geworden zu ein Gemurmel, die am Anfang nicht zu deuten war. Es war konstant, varierte aber in Intensität. Langsam machte ich mich durch das noch dunkle Zimmer bis zum Fenster, machte das Fenster auf, machte die Fensterläden auf und booom: ein Geräusch- und Gerüchepegel der fast gewaltig war. Unser Unterkunft war in eine sehr schmale Strasse und gerade heute, Sonntagmorgen, fand der Wochenmarkt direkt vor der Haustür statt. Da war nichts mehr mit Ausschlafen sondern raus in den Menschenmenge und alles mit allen Sinnen aufnehmen. Isola delle Femmine war das Ort wo wir waren, ein kleine Vorort von Palermo, ein klein Ort, wo, zumindest das war der Eindruck, jede Strasse seine eigene Bäckerei, Café und Friseursalon hat.

Die nächsten zwei Wochen haben wir Sizilien entdeckt, bis nach Cefalu östlich von Palermo und San Vito Lo Cappo westlich von Palermo. Die letzte zwei Nächte verbrachten wir in Palermo, Unterkunft mitten in der Altstadt, Via Bandiera. Wie kommt man dort hin mit der Mietwagen? Die Via Maqueda entlang fahren? Ist doch Fußgangerzone. Machen wir, die freundliche Polizeibeamtin hat uns durchgewunken. Unser Unterkunft, ein unscheinbares Gebäude umgeben von ander unscheinbare Gebäuden. Aber innen: bemalte Decken, Stuckarbeit im Eingangberiech, grünes Innenhof; das hässliches Entlein zeigt sein wahren Identität. Es war ein alte Stadtvilla, gewiss etwas heruntergekommen, aber übersprudelnd mit Charakter und Seele. Und als Abschied von Sizilien: nochmals ein Strassenmarkt direkt vor der Haustür!

Sizilien: Autofahren, wo plötzlich aus zwei geradeaus Spuren 4 werden

Sizilien: hilfsbereite, freundliche Menschen

Sizilien: enge Strassen, weite Landschaften

 

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